K24Salonabend am 2. März 2016
Heinrich Heine und die Frauen
"Ja die Weiber sind gefährlich"
Dr. Sabine Brenner-Wilczek und Harry Meschke / Musik

Als die Gäste das ViniAmo betraten waren sie erstaunt, dass die Musik im Hintergrund nicht vom Band kam, sondern von dem Hang Spieler Harry Meschke >>, der mit seinem Metallschaleninstrument dem Abend eine ganz besondere Note gab. Ein Instrument, das er virtuos spielte und so begeisterte, dass einige Gäste es sogleich selbst ausprobieren wollten.
In dem bis auf den letzen Platz belegten ViniAmo ging es an dem Abend um das Thema : „Heinrich Heine und die Frauen“, ausgehend von dem neu erschienenen Buch : “Ja, die Weiber sind gefährlich! Heinrich Heine und die Frauen“ von Dr. Sabine Brenner-Wilczek>>, der Direktorin des Heinrich Heine Institutes Düsseldorf . In ihrer Arbeit unterscheidet Brenner-Wilczek drei verschiedene Kategorien von Beziehungen Heines zu Frauen: “Frauen der Heine Familie“, „Geliebte Wesen“ sowie „Gönnerinnen und Konkurrentinnen“.
HeineWeiber

Als die Gäste das ViniAmo betraten waren sie erstaunt, dass die Musik im Hintergrund nicht vom Band kam, sondern von dem Hang Spieler Harry Meschke >>, der mit seinem Metallschaleninstrument dem Abend eine ganz besondere Note gab. Ein Instrument, das er virtuos spielte und so begeisterte, dass einige Gäste es sogleich selbst ausprobieren wollten.
In dem bis auf den letzen Platz belegten ViniAmo ging es an dem Abend um das Thema : „Heinrich Heine und die Frauen“, ausgehend von dem neu erschienenen Buch : “Ja, die Weiber sind gefährlich! Heinrich Heine und die Frauen“ von Dr. Sabine Brenner-Wilczek>>, der Direktorin des Heinrich Heine Institutes Düsseldorf . In ihrer Arbeit unterscheidet Brenner-Wilczek drei verschiedene Kategorien von Beziehungen Heines zu Frauen: “Frauen der Heine Familie“, „Geliebte Wesen“ sowie „Gönnerinnen und Konkurrentinnen“.
HeineWeiber
Die Lesung zeigte auf, wie eng vor allem seine Beziehung zur Mutter und Schwester bis zu seinem Ende war und charakterisierte einen liebevollen, den Frauen in tiefer Verbundenheit zugetanen Heine, vor allem zu seiner Mutter Betty. All die hier dargestellten Beziehungen schildern keine Weiber, die „gefährlich“ waren, vielleicht abgesehen von den Konkurrentinnen, sondern eher solche, die Heine letztendlich gestützt und – in der Matratzengruft – gepflegt haben.
In der anschließenden, sehr tiefgreifenden Diskussion wurde allerdings gefragt, wo denn der Heine als Mann bleibt, den viele mit seiner Figur, aber auch mit einem Teil seiner (frivolen) Gedichte verbinden: Den Dichter, der „wie ein Schmetterling von Liebe zu Liebe“ flattert. Sicher wurden diese Frauen dem bis zu seiner Matrazengruft den Weibern nicht abgeneigten Heine eher „gefährlich“.
Als late night special wurde im Anschluss für die (25 noch verbleibenden) Heine Hardliner noch der Filmessay >>„Auf der Schwelle“ der rumänischen, leider viel zu früh verstorbenen Ioona Rauschan gezeigt. Der 30 Minuten lange Streifen, der zum Heine Jahr 1997 produziert wurde, zeigt in einer poetischen Kombination von Text und Bildern einen Heine auf, der in seinem Leben von Schwelle zu Schwelle bis hin zu seinem Tod in der Matratzengruft getrieben wird.
Es war eine besondere Freude, dass der Filmemacher Tom Lovens an dem Abend anwesend war. „Auf der Schwelle, Filmessay von Ioona Rauschan” sehen Sie hier in voller Länge. Weiter unten finden Sie Bildimpressionen zum Heine Salonabend.
